News - Neues aus der Welt der Alterssimulation

: Beispielhafte Rückmeldung

Die Bürgermeisterin von Schenefeld im Alterssimulationsanzug. Die Bürgermeisterin von Schenefeld im Alterssimulationsanzug. Klicken auf das Bild öffnet den Zeitungsartikel.

Wir haben bei SD&C drei Mappen voll mit Dankesschreiben, Anerkennungen und positiven Rückmeldungen zu unserem Alterssimulationsanzug. Die Bewertungen bei Google, die wir von unseren Kunden erhalten haben, liegen bei 5,0 von 5 möglichen Sternen (siehe hier ★★★★★). Nun haben wir eine Rückmeldung erhalten, die durch ihre Detailliertheit etwas Besonderes ist, und wir haben die Erlaubnis bekommen, sie hier zu veröffentlichen. Uwe Ross vom Sozialverband Schenefeld schrieb uns Folgendes:

Guten Tag, Herr Schoeffel,

Der Anzug hat soeben die Heimreise angetreten.
Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass wir und alle Anzugträger zwei aufregende, sehr aufschlussreiche und auch lustige Tage mit dem Anzug erleben durften.
Das war ein voller Erfolg und ich denke, dass wir unser Ziel der Sensibilisierung der Entscheidungsträger der Stadt und auch der Schüler für die Erschwernisse des Alltages älterer Mitbürger erreicht haben.
Hier noch ein kurzer Bericht:

1. Tag
Die Bürgermeisterin der Stadt ging mit einem Einkaufsauftrag versehen über den Wochenmarkt Schenefelds. Im Anschluss trug ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Anzug. Beide waren tief beeindruckt über die Erfahrungen beim Tragen des Anzuges und erklärten übereinstimmend, dass ihnen besonders die Seh- und Höreinschränkungen zu schaffen gemacht haben. Den Pressebericht des Schenefelder Tageblattes habe ich diesem Schreiben beigefügt.

2 Tag
Insgesamt 10 Schülerinnen und Schüler der Alterstufen 8-10 (14-16 Jahre) trugen jeweils den Anzug bei einem Rundgang durch die Schulflure und mussten zusätzlich folgende Aufgaben bewältigen:
- Leseprobe (Texte in 8, 10 und 12 Punkt Schrift) mit und ohne Brille
- 2 Muttern auf ein Gewinde drehen ohne und anschließend mit allen Einschränkungen des Anzuges
- Geld zählen nur mit kompletten Anzug

Alle  Schüler waren sehr konzentriert und gingen die Aufgaben engagiert an: Beim Vorlesen war es für uns sehr überraschend, dass fast alle noch die 8 Punkt Schrift mit größter Einschränkung durch die Brille lesen konnten, im Gegensatz zu den Erwachsenen am Vortage, die schon große Schwierigkeit im Lesen der Normalschriftgröße zeigten. Bei den Schrauben verdoppelten sich jeweils die Zeit ohne und mit Einschränkung. Beim Geldzählen waren die Anstrengungen der Probanden deutlich zu beobachten.

Schließlich äußerten sich alle Träger übereinstimmend dahingehend, dass sie die Einschränkung des Hörvermögens am meisten gestört hätte. Sie waren beeindruckt von dem Gesamterlebnis und versprachen, zukünftig mehr Verständnis für ältere Mitbürger aufzubringen. Wir hoffen, dass sie als Multiplikatoren in ihren Klassenverbänden wirken.

Drei Fotos von den Aufgabenstellungen habe ich ebenfalls diesem Schreiben beigefügt, da die Schüler auf den Fotos nicht zu erkennen sind, gibt es hier keine rechtlichen Probleme. Ansonsten finden Sie weitere Bilder von den Veranstaltungen auf unser Homepage: www.sovd-schenefeld.de unter Veranstaltungsberichte.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und nochmals vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Roß
Vorsitzender des Sozialverbandes Schenefeld

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