News - Neues aus der Welt der Alterssimulation

Die Teilnehmergruppe der Einweisung an der Bildungsakademie des Landessportbundes Hessen. Ganz rechts im Bild die Geschäftsführerin Sabine Roth.

Einweisung in die Alterssimulation an der Bildungsakademie des Landessportbundes Hessen. Die Bildungsakademie qualifiziert neuerdings auch Übungsleiter, Ehrenamtliche und Angehörige darin, Ältere fit zu halten, so dass sie möglichst lange aktiv und selbständig am Leben teilnehmen können. Die angeschafften SD&C Senior Suits Beta 3 helfen dabei ideal, den Trainern Ideen davon zu vermitteln, welche Einschränkungen im Alter zu erwarten sind und wie sich diese im Alltag auswirken. Es ergibt sich hier ein weiterer Anwendungsbereich für die Senior Suits, die sich dadurch auszeichnen, dass sie das Altsein nicht übertreiben und nicht als geriatrische Show dramatischer Defizite von fast erblindeten, zitternd und gekrümmten Personen darstellen (was man in der Alterssimulation auch finden kann), sondern dass sie das Altsein als einen (genetisch gesteuerten) Prozess von bekannten Kraft- und Beweglichkeitsverlusten simulieren.

Die Referentin Ute Müller-Steck probiert das Altsein im SD&C Senior Suit Beta 3. Sie hatte vor Jahren bereits eine sehr einfache Simulation mit "zerkratzter Brille" mitgemacht und erlebt, wie schwierig einfachste Alltagsaufgaben sein konnten.

Diesem normalen Alterungsprozess kann nämlich mit geeigneten Übungen entgegengetreten werden. Gerade die Welt des Sports hat immer mehr Personen aufzuweisen, die durch ihr Beispiel zeigen, dass viele Aktivitäten bis ins Alter auf einem hohen Niveau erhaltbar sind. Balletttänzerinnen von 75 Jahren und Kampfsportler, die mit 77 Jahren neue DAN-Grade erwerben und andere schulen, sind hier nur zwei Beispiele von vielen. Mit ausreichender Bildung könnte es gelingen, dass defizitäre Bild des Altseins, das immer noch in den meisten Köpfen herumgeistert, zu verändern, und mit dem richtigen Training könnten mehr Menschen so beweglich und kräftig im Alter ankommen, dass das Altsein seinen Schrecken verliert. (Mit vielem Dank für die Fotoerlaubnis.)

Die wechselseitige Hilfe beim Essen hat sich als spannende Aufgabe herausgestellt, wobei die dabei nötige Kommunikation durch ein Zurückdrehen des elektronischen Tinnitus nicht ganz so schlimm war.